Von 29.1. bis 4.2. entstehen im gesamten Gasteinertal beeindruckende Eis- und Schneeskulpturen. Zum zehnjährigen Jubiläum von Art on Snow wird in diesem Jahr unter dem Motto „Europa zu Gast in Gastein“ die kulturelle Vielfalt unseres Kontinents abgebildet. Dass die Veranstaltung als Outdoor-Event mit mehrwöchigem Ausstellungscharakter konzipiert ist, erleichtert die Durchführung in Zeiten wie diesen erheblich.
Die Orte, an denen die Kunstwerke entstehen, sind im gesamten Tal verteilt, in den drei Gemeinden und in den Gasteiner Skigebieten. Winterwanderer, Skifahrer und Besucher können bei Aktivitäten an der frischen Luft eindrucksvolle Motive mitten in der Gasteiner Naturlandschaft entdecken. Die gewählten Standorte bieten genügend Platz, um schon während des Entstehungsprozesses den Künstlern über die Schulter zu schauen. Die erfahrenen Künstler – Maler, Bildhauer und Steinmetze – schaffen es mit ihrer jahrelangen Erfahrung, den Skulpturen Leben einzuhauchen und mit ihrem eigenen Stil neue Perspektiven für die Gäste zu eröffnen.
Programm Art on Snow
„Europa in Vielfalt geeint. Imposante Gebäude, historische Denkmäler und kulturelle Highlights – Art on Snow zeigt in diesem Jahr europäische Kultur als Sinnbild für Zusammenhalt in einer herausfordernden Zeit“, so Josef Gruber, künstlerischer Leiter des Festivals.
In Dorfgastein entstehen Kunstwerke, die vor allem auch für Familien interessant sind. Auf dem Kindergelände an der Fulseck Talstation baut Franz Kaufmann Windmühlen, Tulpen und Käse, repräsentativ für die Niederlande. Unter diesem Arrangement können die Jüngsten mit Skiern hindurch fahren. Die frostige Variante des Vulkan Vesuv wird bei der Grabneralm am Fulseck unser Nachbarland Italien vertreten. Den Berg können die Kleinen erklimmen und die eingebaute Rutsche benutzen. Im Außenbereich der Alpentherme in Bad Hofgastein baut Klaus Grunenberg eine nicht ganz originalgetreue, aber überaus sehenswerte Kopie des 300 Meter hohen Eiffelturms in Frankreich. Darüber hinaus werden „Zeus der Göttervater“ für Griechenland, der „Osborne-Stier“ für Spanien und der „Drache Fafnir“ aus der Nibelungensage für Deutschland im Skigebiet Schlossalm-Angertal-Stubnerkogel zu sehen sein.
Die Schneekapelle samt eisigem Altar von Hans Gold am Stubnerkogel in Bad Gastein ist bereits seit Jahren eine Institution im Programm. Hier haben sich bereits begeisterte Gäste spontan das Jawort gegeben. Heuer wird sie nach dem Vorbild der malerischen Javorca Kapelle in Slowenien gefertigt. Am selben Berg wird auch „die kleine Meerjungfrau“ bekannt von der Kopenhagener Uferpromenade modelliert. An der Graukogelhütte fertigt Franz Kaufmann das Symbol schlechthin für die Alpenregionen Österreichs, das Edelweiß. Und am Kongressplatz in Bad Gastein werden die norwegischen Vertreter, die Eiskönigin Elsa und Olaf der Schneemann aus dem Disney Filmhit „Frozen“, der Eröffnung des neuen Eislaufplatzes Tribut zollen.
Der beliebte Eisschnitzwettbewerb im Ortskern von Bad Hofgastein geht am 30. Jänner zwischen 11 und 16 Uhr über die Bühne. Die Besucher können renommierte Bildhauer dabei beobachten, wie sie mit Säge, Meißel und Hammer die 125 Kilogramm schweren Blöcke zu verschiedensten Skulpturen formen. Wer von den coolen Bildhauern gewinnt, entscheiden die Passanten per Abstimmung selbst.
Weitere Informationen zum beliebten Eiskunstfestival Art on Snow finden Sie online unter www.gastein.com/events/winter/art-on-snow/