Die spezielle Topographie macht Bad Gastein zum perfekten Austragungsort, zum einen wegen des natürlichen Gefälles und zum anderen natürlich wegen der spektakulären Kulisse. Um für die weltbesten Freeskier eine perfekte Streckenführung zu schaffen, wurden inmitten der Belle Époque Gebäude bereits aufwendige Holzkonstruktionen errichtet. Die Obstacles und Kicker werden gerade von den zahlreichen Helfern gebaut. Insgesamt sind es an die 20.000 Kubikmeter Schnee, die aufgeschüttet werden. Üblicherweise findet die Veranstaltung alle zwei Jahre statt. Wegen Corona gab es dieses Mal eine längere Pause. „Wir freuen uns, dass Red Bull PlayStreets nach der letzten Austragung 2019 nun endlich wieder zurück sind. Die Stimmung bei diesem Event ist einfach einzigartig“, sagt Lisa Loferer, Geschäftsführerin vom Kur- und Tourismusverband Bad Gastein. Die Red Bull PlayStreets sind jedes Mal ein großer Publikumsmagnet und ziehen viele Menschen an die spektakuläre Strecke. „Wir erwarten wieder tausende Menschen und ausgebuchte Gästebetten im ganzen Tal. Die Besucher dürfen sich auf einzigartige Jumps und Tricks sowie perfekte Bedingungen für ein paar zusätzliche Wintersporttage freuen“, sagt Franz Naturner, Geschäftsführer der Gasteinertal Tourismus GmbH.
Live-Übertragung: Die Best Trick Session wird am Donnerstag, den 9. Februar ab 18.30 Uhr live auf TikTok (@redbullaustria) zu sehen sein. Das große Red Bull PlayStreets Finale gibt es dann am Freitag, den 10. Februar ab 19.00 Uhr auf YouTube (Red Bull Snow).
Neuer Streckenverlauf bringt Publikum noch näher ans Geschehen
Aufsehenerregend ist bereits der Beginn, denn vom Start aus werden die Freerider mit Hilfe einer Seilwinde in das erste Obstacle, die „KIA-Quarterpipe“, gezogen. Das gab es in dieser Form in einem Slopestyle-Bewerb noch nie. Mit dem „OAKLEY Wallride“ folgt das nächste spektakuläre Highlight. Mit mehr als acht Metern Höhe garantiert dieses massive Obstacle eine große Spielfläche für atemberaubende Tricks. Weiter unten folgt dann mit „dem Playground“, ein in den Schnee eingelassenes Trampolin, ein weiteres, noch nie in einem Bewerb integriertes Hindernis. Für das Grande Finale haben sich die Organisatoren rund um den Streckenverantwortlichen Bernd Krainbucher noch etwas ganz Besonderes einfallen lassen: mit dem „Last Dance“ wurde eine Rail-Section konzipiert, die selbst für die Besten der Besten eine enorme Herausforderung darstellen wird. Von dort aus geht es schlussendlich in die neue Zielarena vor dem Hotel Elisabethpark. Mit zwei großen Zuschauerbereichen an der Kaiser-Franz-Josef Straße und im Merangarten wird für das Publikum in diesem Jahr noch mehr Platz geschaffen.
Starterfeld
Im internationalen Starterfeld befinden sich zwei Titelverteidiger und drei heimische Freeski-Stars. Beim City-Slopestyle-Contest in Bad Gastein sind unter anderem der Titelverteidiger von 2019 Nick Goepper (USA) sowie der Sieger von 2017 und Zweitplatzierte von 2019 Jesper Tjäder (SWE) bestätigt. Österreich wird durch die beiden Salzburger Local Heroes Matej Svancer und Lukas Müllauer, Dritter von 2017, vertreten sein. Und auch der junge Tiroler Daniel Bacher ist mit dabei. Daneben zeigt das Starterfeld zusätzlich mit großen Namen wie dem Schweizer Kim Gubser, dem US-Amerikaner Colby Stevenson, dem Neuseeländer Finn Bilous und dem Briten Chris McCormick, dass es mittlerweile eine große Ehre ist, für diesen einzigartigen Contest eine Einladung zu bekommen. Auch aufstrebende Youngster, wie etwa die Kanadier Édouard Therriault und Max Moffat, der Schweizer Valentin Morel, der Spanier Thibault Magnin oder der US-Amerikaner Ryan Stevenson sind heiß darauf, in Bad Gastein am Start zu stehen und sich neben den etablierten Ridern der Szene beweisen zu dürfen.
Heuer sind auch einige der weltbesten Freeskierinnen mit dabei, um sich bei der erstmals stattfindenden „Best Trick Session“ am Donnerstag, den 9. Februar auf zwei Obstacles beweisen zu dürfen. Die Herren starten am Freitag, den 10. Februar auf dem gesamten Kurs.
Hard Facts
2 Titelverteidiger und 3 heimische Freeski-Stars
400 Meter Kurs
200 Kubikmeter Holz bilden die Basis des Tracks
20.000 Schrauben mit einer Länge bis zu 28cm
20.000 Kubikmeter Schnee