Spatenstich Solarpark Schlossalm Talstation (c) Gasteiner Bergbahnen AG

vlnr: Christian Hochreiter (Betriebsleiter Schlossalm) Markus Viehauser (Bürgermeister Bad Hofgastein) Dipl.-Ing. Hendrick Innerhofer (Architektenbüro Innerhofer oder Innerhofer) Ing. Andreas Innerhofer, MSc (Vorstand Gasteiner Bergbahn AG)

10.10.2023 | 4 Bilder

Mit der Kraft der Sonne in die neue Skisaison:

Gasteiner Bergbahnen setzen Weg der Nachhaltigkeit konsequent fort

Kurztext 175 ZeichenPlaintext

Gasteiner Bergbahnen steigern Energiewertschöpfung mit gebäudeintegrierten Photovoltaikanlagen am Berg – Start des Pilotprojektes Solarpark Schlossalm – Ausbau der E-Mobilität

Pressetext 4834 ZeichenPlaintext

Rechtzeitig zum Start der neuen Skisaison geht das jüngste Nachhaltigkeitsprojekt der Gasteiner Bergbahnen in Betrieb: Der Solarpark Schlossalm Talstation stellt einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu Energieunabhängigkeit und zukunftsfittem Skivergnügen dar. Der Spatenstich ist soeben erfolgt. Zusätzlich stehen neue gebäudeintegrierte Solarflächen für die Energiegewinnung zur Verfügung. Bei der nachhaltigen Anreise ins Skigebiet genießt Bad Gastein mit seinem Bahnhof in unmittelbarer Nähe der Stubnerkogelbahn ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Aber auch was die sogenannte „letzte Meile“ angeht, beweisen die Gasteiner Bergbahnen weltmeisterliche Expertise: Um sich innerhalb des Gasteinertals nachhaltig bewegen zu können, werden das E-Carsharing-Angebot sowie die E-Ladeinfrastruktur erweitert.

„Solarbäume“ an der Schlossalm-Talstation
Es sind ganz besondere Bäume, die in den nächsten zwei Monaten am Parkplatz der Schlossalmbahn „gepflanzt“ werden: Der vom Architekturbüro Innerhofer oder Innerhofer konzipierte Solarpark besteht aus 15 unterschiedlich großen, schräg angelegten Solarbäumen, die neben ihrer Funktionalität auch ein optisches Highlight darstellen. Jeder Baum besteht aus zwölf Paneelen, die 6,72 Kilowatt-Peak erzeugen. In Summe wird eine Gesamtleistung von rund 100 Kilowatt-Peak generiert. Die Solarbäume verbrauchen keine zusätzliche Grünfläche, sondern werden in den bestehenden Parkplatz integriert. Gleichzeitig gehen keine Stellplätze verloren und die Parkflächen profitieren zudem von einer teilweisen Beschattung durch die Solarpaneele. Die Modulflächen sind in einem Winkel von 60 Grad ausgerichtet, sodass der Schnee im Winter auf die Grünflächen des Parkplatzes abfallen kann und die Sicherheit der Autos gewährleistet ist. Mit der geplanten Bepflanzung der „Stämme“ ergibt sich ein organisches Gesamtbild. Als wichtiger Unterstützer des Pilotprojektes Solarpark Schlossalm ist die Gemeinde Bad Hofgastein als Partner mit im Boot.

Effiziente Flächennutzung für Photovoltaik und Solarthermie
Das Thema Solarenergie ist ein Leuchtturmprojekt der Gasteiner Bergbahnen. Viele Zahnräder greifen ineinander, um dem Ziel des klimaneutralen Skibetriebs mit großen Schritten näherzukommen. Eine große Rolle im Gesamtkonzept spielt die Nutzung von Eigendachflächen zur Energieerzeugung. Bereits jetzt sind die Schlossalm-Tal- und Mittelstation sowie die Stubnerkogel-Talstation mit Anlagen für Photovoltaik und Solarthermie bestückt. Aktuell im Bau befinden sich weitere Module an der Bergstation des Weitmoserlifts, der Talstation Hohe Scharte sowie an den Dächern der Aeroplan-Pumpstationen. Gemeinsam mit dem Solarpark Schlossalm ergibt sich dadurch eine Gesamtleistung von über 600 Kilowatt-Peak. Das bedeutet alleine im Vergleich zum Vorjahr eine beeindruckende Leistungssteigerung von 360 Prozent. Bergbahnen-Vorstand Andreas Innerhofer plant, diese Werte auch weiterhin zu optimieren: „Wir evaluieren ständig, welche Flächen uns für die Energiegewinnung zur Verfügung stehen, und wollen diese dann mit dem größtmöglichen Output nutzen.“

E-Mobilität auf der Überholspur
Parallel zum Ausbau der Sonnenenergie-Nutzung wird auch die Entwicklung der E-Mobilität vorangetrieben. Den größten Anteil an CO2-Emissionen eines Skiurlaubs trägt die Anreise und hier ist es besonders die „letzte Meile“, die oftmals Probleme bereitet. Wer mit der Bahn nach Bad Gastein kommt, kann sich aufgrund der privilegierten Lage des Bahnhofs direkt von der danebenliegenden Stubnerkogelbahn aus ins Skivergnügen aufmachen – „train in – ski out“ vom Feinsten. Seit der Wintersaison 2022/23 sind darüber hinaus auch alle anderen Angebote der Gasteiner Bergbahnen bequem auf nachhaltige Weise erreichbar: Sechs E-Autos können von Einheimischen und Gästen einfach und flexibel gemietet werden, zudem verfügt Skigastein über eine der größten E-Ladeinfrastrukturen Salzburgs. Mit dem Projekt Solarpark werden die zehn bestehenden Ladepunkte am Parkplatz Schlossalm um 20 Ladestationen mit je 22 Kilowatt-Peak erweitert. Diese sind öffentlich zugänglich und werden in Kooperation mit der Salzburg AG realisiert. In Sportgastein stehen sechs E-Ladestationen – übrigens eine der höchstgelegenen im ganzen Salzburger Land – und im Bereich Angertal drei Ladepunkte zur Verfügung. E-Bike-Begeisterte finden bei der Stubnerkogelbahn jeweils drei Ladestationen an der Tal- und Bergstation. „Getankt“ wird 100 Prozent Ökostrom. „Wir wollen die nötige Infrastruktur schaffen, um Gästen wie Einheimischen einen einfachen und bequemen Zugang zu nachhaltiger Mobilität im Gasteinertal zu bieten. Unsere Erfahrungen zeigen uns, dass das Angebot sehr gut angenommen wird“, so Vorstand Andreas Innerhofer.

Alle Inhalte dieser Meldung als .zip: Sofort downloaden In die Lightbox legen

Bilder (4)

Spatenstich Solarpark Schlossalm Talstation (c) Gasteiner Bergbahnen AG
5 704 x 3 803
Spatenstich Solarpark Schlossalm Talstation (c) Gasteiner Bergbahnen AG
2 480 x 1 654
Solarbaueme im neuen Solarpark (C) Innerhofer oder Innerhofer Architekten
3 000 x 1 875
Photovoltaik Weitmoserlift Bergstation (c) Gasteiner Bergbahnen AG
1 772 x 1 329