Kurator Josef Gruber zeigte sich begeistert von den aktuellen Wetterbedingungen: „Die kommenden Tage versprechen dem Motto entsprechend märchenhaftes Wetter – perfekt, um die Kunstwerke beim Skifahren zu bewundern. Die kalten Temperaturen bieten ideale Bedingungen, um sich noch einige Zeit an der vergänglichen Kunst zu erfreuen, auch über das offizielle Festivalende am 7. Februar hinaus.“
Festivalhighlights bei Art on Snow
Einige der diesjährigen Festivalhighlights wurden am Montag, den 3.2. bei einem get-together am Stubnerkogel von den Verantwortlichen der Gasteiner Bergbahnen und Dorfgasteiner Bergbahnen sowie von Kurator Josef Gruber und den Künstlern Daniel Rauch und Manfred Höhenwarter vorgestellt. Highlight des Treffens war das Live-Schnitzen von Daniel Rauch, der mit Kettensäge und Meißel die Eiskönigin erschuf.
Die Kunstwerke des Art on Snow Festivals sind nun vollständig und können in den Skigebieten bestaunt werden. An der Mittelstation Fulseck wurde das Drachenauge aus Schnee modelliert. Am Spiegelsee Fulseck ragt das Dornröschenschloss mit seinen Türmen empor, während an der Mühlwinkelhütte Der gestiefelte Kater auf Besucher*innen wartet. Auf der Schlossalm ist die Eisskulptur Aschenputtel mit ihrem gläsernen Schuh zu sehen. Der Wolf und die sieben Geißlein von Daniel Rauch & Team wurden an der Bergstation Weitmoserlift in Schnee modelliert. Weiter oben auf der Bergstation Kaserebenbahn breitet Frau Holle ihre Arme aus, während an der Talstation Kaserebenbahn im Angertal die Schneeskulptur Uraschimataro als stilisierte Schildkröte gestaltet ist. Am Stubnerkogel wartet der Froschkönig auf einen Kuss und in Sportgastein wurde an der Talstation der Goldene Adler von Klaus Grunenberg mit ausgebreiteten Flügeln kunstvoll aus Eis gefertigt.
„Die vergängliche Kunst der ART ON SNOW verleiht den Skigebieten des Gasteinertals Jahr für Jahr eine besondere Magie und schafft ein unvergleichliches Erlebnis, das Kunst, Wintersport und Natur eindrucksvoll verbindet“, betont Andreas Innerhofer, Vorstand der Gasteiner Bergbahnen AG.
Das größte Projekt ist in Dorfgastein entstanden: ein durchfahrbares Dornröschenschloss aus 54 Kubikmetern Schnee. Es ist unglaubliche sechs Meter breit, drei Meter tief und drei Meter hoch. Insgesamt können Winterwanderer und Skifahrer neun beeindruckende Skulpturen in den Skigebieten von Dorfgastein, Bad Hofgastein und Bad Gastein entdecken. Wer sieben davon besucht und vor Ort digitale Abzeichen über die SummitLynx-App sammelt, nimmt automatisch an einer Verlosung teil. Als Preise gibt es Ski- und Thermengutscheine zu gewinnen.
„Bevor die Skulpturen entstehen, werden zunächst Skizzen angefertigt. Vor Ort bauen wir dann die Schalungen, in die der Schnee eingefräst wird. Nach etwa drei Tagen hat der Schnee durch sein Eigengewicht die nötige Festigkeit für die Weiterverarbeitung“, erklärt Daniel Rauch, Künstler der Art on Snow. Erst mit Kettensäge, Fräse und Schaufel, dann filigran mit Meißel und rasiermesserscharfen Klingen, immer feiner werden die Figuren ausgearbeitet. „Ein besonderes Highlight für unsere Besucher*innen ist, dass sie den Entstehungsprozess der Kunstwerke hautnah miterleben können“, ergänzt Josef Gruber, Kurator der Art on Snow.
Weitere Informationen unter: www.gastein.com/events/winter/art-on-snow