07.09.2024 | 11 Bilder

EU-Spitzen der Gesundheitspolitik diskutieren in Gastein

European Health Forum Gastein erstellt Prioritätenliste für die EU-Kommission

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Vom 24. bis 27. September wird das hybride European Health Forum Gastein (EHFG) unter dem Motto "Shifting sands of health" Lösungen für das komplexe Zusammenspiel von Demokratie, Demografie und Digitalisierung in Europas Gesundheitslandschaft diskutieren.

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Das European Health Forum Gastein (EHFG) ist seit 1998 die zentrale Plattform der europäischen Gesundheitspolitik, auf der die zukünftigen Gesundheitsstrategien Europas diskutiert und gestaltet werden. Jährlich versammelt das Forum führende politische Entscheidungsträger, darunter Gesundheitsminister, Vertreter der Europäischen Kommission sowie internationale Organisationen wie WHO und OECD, im Gasteinertal. Darüber hinaus tragen Expert*innen aus Wissenschaft, Industrie und Zivilgesellschaft maßgeblich zu den Diskussionen bei.

Das EHFG 2024 wird einen Konsultationsprozess mit den Teilnehmer*innen durchführen, um gemeinsam einen Brief mit Prioritäten zum Thema Gesundheit an die nächste Europäische Kommission zu entwerfen.

Die wichtigsten Termine und Vorträge:

„Gesundheit & Politik: Was tun gegen die Vertrauenskrise und wie besser auf die nächste Pandemie vorbereiten?“

Pressegespräch mit:
Johannes Rauch, Bundesminister für Soziales & Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Pamela Rendi-Wagner, Direktorin des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC)
Clemens Martin Auer, Präsident des European Health Forum Gastein
Wann: Mittwoch, 25. September, 10:00 Uhr
Wo: Kongresszentrum Bad Hofgastein (Press Room), Tauernplatz 1, 5630 Bad Hofgastein. 

Das Pressegespräch wird nach Ihrer Medien-Registrierung für die Konferenz auch online übertragen:
https://ehfg.idloom.events/european-health-forum-gastein-2024?preview=6634aa0fc440d

Wir schicken Ihnen die online Einladung für das Pressegespräch persönlich nach Ihrer Medien-Registrierung!

Die Akkreditierung für Medienvertreter:innen ist ab sofort möglich! Wenden Sie sich bitte an office@ehfg.org, um Ihren Registrierungscode zu erhalten. Für allgemeine Fragen wenden Sie sich bitte an info@ehfg.org
Für Presse-Fragen wenden Sie sich bitte an press@ehfg.org oder +43 699 1011 2223 an. 

"Navigating a Digital Childhood as Generation Like" – Die Auswirkungen von Social Media auf die psychische Gesundheit junger Menschen. Sprecher werden ua
András Tivadar Kulja, Arzt, EU-Abgeordnete und ungarische Oppositionspolitiker, der mit 5,5 Millionen Likes sowie 370.000 Follower selbst ein Tik-Tok Star zum Thema Gesundheitsinformation im Netz ist.
Götz Gottschalk, Head of YouTube Health, Germany

Kathrin Karsay, Informations-Wissenschafterin an der Uni Wien sein. Über die Gefahren der Like-Pandemie unter Kindern und Jugendlichen hat Ilona Kickbusch, geforscht und wichtige Studien veröffentlicht. Sie steht als ausgewiesene Expertin für Interviews ebenfalls gerne zur Verfügung.
Wann: Dienstag, 24. September, 18:15-19:30 Uhr

"Democracy at work - the European Health Data Space from concept to reality“

Das Gesundheitswesen ist nicht nur zentraler Pfeiler der gesellschaftlichen Daseinsvorsorge, sondern
mittlerweile einer der größten Datenproduzenten.
Sprecherin wird ua die österreichische Politikwissenschaftlerin Univ.-Prof. Dr. Barbara Prainsack sein, die den Europäischen Gesundheitsdatenraum kritisch beleuchten und über die Gefahr von Datenausbeutung speziell durch die Industrie sprechen wird.
Wann: Freitag, 27. September 2024 | 12:15-13:30 Uhr

Health in a Time of War – Reforms, Resilience and Recovery in Ukraine" - In dieser LiveSession geht es ua um Gesundheitsreformen in der Ukraine angesichts des Krieges und des EUBeitrittsprozesses. Top-Sprecher vor Ort wird der Ukrainische Gesundheitsminister, Viktor Liashko, sein. Wann: Donnerstag, 26. September, 18:00-19:30 Uhr

Zu den Hauptredner*innen des EHFG 2024 gehören:

Marco Marsella, Direktor für Digitales, EU4Health und Modernisierung der Gesundheitssysteme, Generaldirektorat für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Europäische Kommission

Barbara Prainsack, Professorin, Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien

Valentina Prevolnik Rupel, Ministerin für Gesundheit, Slowenien

Johannes Rauch, Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Österreich

Eluned Morgan, Kabinettssekretärin für Gesundheit und Soziales, Wales

Pamela Rendi-Wagner, Direktorin, Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC)

Shifting sands: Eine komplexe Landschaft

Die demokratischen Institutionen ringen mit den Herausforderungen des Gesundheitswesens, wie z.B. überlasteten Systemen und dem Burnout des Personals und den Erwartungen, nachhaltig innovative Lösungen anzubieten. Unterdessen tritt Europa in eine Ära 

des tiefgreifenden demografischen Wandels ein. Neue Höchstwerte bei der Lebenserwartung in Verbindung mit veränderten Fertilitätsmustern führen zu einem raschen Anstieg des Anteils älterer Menschen in der Bevölkerung. Während der technologische Fortschritt durch künstliche Intelligenz (Kl) aufregende Möglichkeiten für Effizienz und präventive Pflege bietet, gibt es Bedenken hinsichtlich des Zugangs, des Datenschutzes und einer verantwortungsvollen Regulierung in diesem neuen Umfeld.

"Während mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in diesem Jahr zur Wahl geht, sind demokratische Werte rund um den Globus bedroht. Gleichzeitig werden unsere Gesellschaften immer älter, was eine Herausforderung für unsere Gesundheitssysteme darstellt, da es unser Ziel ist, den älteren Menschen die bestmögliche Pflege zukommen zu lassen", sagte Johannes Rauch, Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Österreich. "Es ist wichtig, dass wir nie vergessen, dass Gesundheitspolitik auch Sozialpolitik ist

und dass wir uns ständig an die Veränderungen in unserer Gesellschaft anpassen müssen. Die Gewährleistung eines gesunden Lebens für alle, unabhängig von ihrem sozioökonomischen Hintergrund, ist die Grundlage einer friedlichen Gesellschaft“ Das soeben veröffentlichte Programm des EHFG 2024 bietet einen tieferen Einblick in diese Herausforderungen und erforscht mögliche Lösungen.

Weitere Informationen zu den einzelnen Programmpunkten und Referentinnen finden Sie unter

https://www.ehfg.org/

Über das European Health Forum Gastein:

Das European Health Forum Gastein (EHFG) wurde 1998 als eine europäische gesundheitspolitische Konferenz gegründet. Es bietet die Plattform für alle Stakeholder im Bereich der öffentlichen Gesundheit und darüber hinaus. In den vergangenen 27 Jahren hat sich das EHFG als eine unverzichtbare Institution der europäischen Gesundheitspolitik etabliert. Es  trägt mit der jährlichen Konferenz und anderen Veranstaltungen und Projekten entscheidend zur Entwicklung von Leitlinien und vor allem zum grenzüberschreitenden Erfahrungs-, Informations- und Kooperationsaustausch bei. An der jährlichen Konferenz, die Ende September im Gasteinertal in den österreichischen Alpen stattfindet, nehmen traditionell führende europäische Expert*innen und Politiker*innen teil.

Das EHFG 2024 wird vom österreichischen Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz mitorganisiert und findet in Zusammenarbeit mit dem Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation für Europa und mit Unterstützung der Europäischen Union statt.

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EHFG 2024
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European Health Forum Gastein 2022 (c) Framez (16)
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European Health Forum Gastein (c) Andreas Steger, Framez
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European Health Forum Gastein 2022 Clemens Martin Auer, Dorli Kahr-Gottlieb und Johannes Rauch (c) Framez (18)
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European Health Forum Gastein 2022 Clemens Martin Auer, Johannes Rauch, Ilona Kickbusch (c) Framez (17)
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