28.07.2023
Am Freitagnachmittag (28.7.) wurde Startenor Placido Domingo auf der Dachterrasse des Hotel Norica in Bad Hofgastein von der Geschäftsführerin des Kur- und Tourismusverbandes Bad Hofgastein Eva Irnberger sowie Tourismusobmann Kurt Winkler willkommen geheißen. Gastgeberin Kerstin Czerny überreichte dem König der Oper eine Sachertorte mit der Aufschrift "Bienvenidos a Gastein". Bevor Placido Domingo am Sonntag, den 30.7. ein Konzert in der Alpenarena in Bad Hofgastein gibt, vereinzelte Karten für das Konzert sind noch an der Abendkassa erhältlich, beehrte der spanische Startenor anschließend die Alpentherme.
Bei einem Pressegespräch am Thermalwasserbadesee der Alpentherme Gastein sprachen Eva Irnberger, Geschäftsführerin des Kur- und Tourismusverbandes, sowie Klaus Lemmerer, Geschäftsführer der Alpentherme Gastein, mit den Künstlern Plácido Domingo, Plácido Domingo Jr. und Sopranistin Mané Galoyan über die Bedeutung von klassischer Musik, das bevorstehende Konzert in Gastein und die Bedeutung des Gasteiner Thermalwassers für die Region. Empfangen wurde Placido Domingo stimmungsvoll vor der Bergkulisse von vier Weisenbläsern aus dem Tal.
Eva Irnberger hob die besonderen Orte hervor, an denen klassische Konzerte in Bad Hofgastein stattfinden. Oben am Berg auf über 2.000 Meter, im Wald oder zum Beispiel bei den Familienkonzerten direkt im Zentrum. „Das Highlight diesen Sommer ist aber das Konzert von Ihnen (Placido Domingo) am kommenden Sonntag in Bad Hofgastein. Wir freuen uns riesig auf dieses Konzerterlebnis“, sage Eva Irnberger, Geschäftsführerin vom Kur- und Tourismusverband Bad Hofgastein.
Klaus Lemmerer freute sich ebenso wie die zahlreichen Badegäste, die wohl unverhofft in den Genuss kamen, einen Weltstar in der Therme zu begrüßen. "Mehr als 450.000 Besucher pro Jahr nutzen die Alpentherme, alle unsere Pools sind mit Thermalwasser gefüllt, ebenso wie der Thermalwasserbadesee, vor dem wir nun stehen“, sagte Klaus Lemmerer, Geschäftsführer der Alpentherme Gastein.
Plácido Domingo äußerte sich mehrmals begeistert über die Natur im Gasteinertal. Er verriet, dass es seine erste Reise in diese Region sei, obwohl er bereits mehrmals auf der Autobahn die Landschaft bewundert habe. Für ihn sei es ein magischer Ort, und er freue sich sehr, in diesem wunderschönen Tal singen zu dürfen. Er zeigte sich angetan von Österreich und dessen Wertschätzung für klassische Musik. „Es ist möglicherweise das Land, in dem ich in so vielen verschiedenen Orten gespielt habe wie sonst nirgends“, sagte der Startenor.
Auf die Frage, was sich die Zuseher*innen vom Konzert in Bad Hofgastein erwarten können, sagte er „Ich singe seit 55 Jahren in Österreich, viele komplette Opern, in Bad Hofgastein am Sonntag wird es ein Konzert, bei dem ich neben Opern wie Guiseppe Verdis „Il Trovatore“ auch viel spanische Musik wie Ruperto Chapis „Las hijas del Zebedeo“ gemeinsam mit Placido Domingo Jr. und der Sopranistin Mané GALOYAN zum Besten geben werde.
Die Frage, welche kulinarischen Spezialitäten er in Salzburg besonders schätze, beantwortete er singend mit einer kurzen Kostprobe von Peter Alexanders „Salzburger Nockerl“.